Salzburg 2005

50. Internationales Finanzsportturnier  

Österreich nur auf dem fünften Platz der Nationenwertung.

Unsere Sportler schlugen sich tapfer, zum Teil aber leider glücklos.

Im Jubiläumsjahr 2005 wurde uns Österreichern heuer die Ehre zuteil, in der Weltstadt Salzburg das 50.Internationale Finanzsportturnier zu veranstalten.

Mit viel Engagement und Einsatz waren zahlreiche helfende Hände nicht nur bei den Wettkämpfen selbst sondern auch schon Monate vorher bemüht, durch perfekter Organisation einen reibungslosen Ablauf des Turniers zu sichern.

Die weltweite Bedeutung der Stadt, das kulturelle und sportliche Umfeld sowie die großzügige Unterstützung des Landes und der Stadt Salzburg sowie der Gemeinde Wals waren wesentliche Kriterien für die Auswahl des Veranstaltungsortes.

Im Rahmen dieser traditionellsten und größten Sportveranstaltung von Steuer- und Zollbeamten in Europa stellten sich auch heuer wieder Kollegen Sportler aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Luxemburg, Ungarn und Österreich den sportlichen Wettkämpfen in den Disziplinen Fußball, Tennis, Tischtennis und Schach.Es ist zugleich die tradtionellste und größte Sportveranstaltung von Steuer- und Zollbeamten in Europa. 

Nach einer sehr stimmungsvollen Zeremonie und nach Eröffnung durch Herrn Staatssekretär Dr. Finz in der Residenz in Salzburg begannen die sportlich sehr hochstehenden Wettkämpfe. 

Das Niveau war in allen Disziplinen sehr hoch. im Schach beträgt der ELO-Schnitt (eine Art Rangliste) aller Teilnehmer 2.250, was einem Internationalen Klassewert entspricht. Im Tischtennis war eine besondere Dichte an hochklassigen Spielern vertreten, so mancher Spieler befindet sich in der Wertung seines Landes unter den Top 30. Im Tennis wird fast durchwegs Landesliga Niveau geboten, im Fußball zum Teil Regionalliga Niveau. 

Die Vertreter Griechenlands waren heuer eine Klasse für sich, sie gewannen die Nationenwertung, den Fußball-, Tennis- und Tischtennisbewerb und übernahmen nun auch mit großem Vorsprung die Zykluswertung.

Unsere Sportler schlugen sich tapfer, zum Teil aber leider glücklos. Die Tischtennisspieler konnten den hervorragenden zweiten Platz erringen, die Tennisspieler wurden trotz großen Einsatzes nur 6., mit dem gleichen Ergebnis waren auch die Schachspieler nicht zufrieden. Die Fußballer kamen nach einem hochklassigen, aber leider unglücklichen 1:1 gegen Belgien (und anschließender Niederlage im Elfmeterschießen), einem 0:3 gegen Deutschland und einem 2:1 Sieg gegen Frankreich leider nur auf den 3.Gruppenplatz. Im Spiel um den 5.Platz konnte dann Luxemburg in einem mit großem Einsatz geführten Spiel mit 3:1 besiegen.Der hohe Altersschnitt der österreichischen Sportler verbunden mit der hohen sportlichen Belastung (täglich Wettkämpfe !) trugen ihren Teil für den etwas entäuschenden 5.Platz in der Nationenwertung bei. 

Beeindruckend neben den sportlichen Leistungen war auch das Auftreten der österreichischen Sportler. Sportlichkeit, Fairness, Teamgeist und Kameradschaft prägten das Erscheinungsbild der österreichischen Mannschaft.

Das "Team" wurde eindrucksvoll gelebt. Es zeigte sich wieder, dass Sport über alle Grenzen hinweg menschen- und völkerverbindend und frei von unverständlichen Eitelkeiten und Animositäten ist !

Abschließend sei auf diesem Weg noch einmal all jenen Dank ausgesprochen, die weit über ihre dienstlichen Verpflichtungen hinaus durch ihren persönlichen Einsatz wesentlich dazu beigetragen haben, daß dieses Jubiläumsturnier von allen teilnehmenden Nationen als besonders gelungene Veranstaltung bezeichnet wurde, die den Teilnehmern mit Sicherheit noch mehrere Jahre in positiver Erinnerung bleiben wird.