Tag 3 in Belgien

Im Tischtennis sprach die Mannschaft nach dem 6:0 gegen Luxemburg, und das ohne Satzverlust, von einer verteilten Höchststrafe. Gegen Frankreich gewann Jörg Pichler seine beiden Spiele. Kopriva und Steskal, der in der sechsten Partie im vierten Satz einen 8:2 Rückstand auf 10:10 aufholte und dann von der Netzkante verbunden mit einem Kantenball verlor. „Die 4:2 Niederlage schmerzt nicht,“ meinte Blutsch, denn der vierte Turnierplatz, mit dem gerechnet wurde, ist Reailität.

Österreich fertigte Griechenland 4:0 ab Vom Anpfiff weg dominierten die von Trainer Klaus Scheucher hervorragend auf die Griechen eingestellten Österreicher das Spielgeschehen. Die spielerische und läuferische Überlegenheit, das gesamte Abwehrverhalten mit der von den Spielern gewohnten Viererreihe, war derart groß, dass die Griechen in den ersten 45 Minuten kein einziges Mal das Tor der Österreicher trafen. Es war nur eine Frage der Zeit bis zum Führungstreffer. Martin Teuretzbachers Freistoß aus 30 Meter brachte das 1:0. Martin Pommer per Kopf und Leopold Reikersdorfer mit einem Gewaltschuss machten in der ersten Hälfte alles klar. Die Griechen zeigten Nerven. Wegen Foul spielen und Kritik gab es für sie einen Ausschluss. Damit war das Spiel entschieden. Helmut Steiner steuerte den vierten Treffer bei. Das Spiel um den dritten Platz gegen Ungarn ist für die Spieler nur ein kleiner Trost, denn sie wissen, dass sie gegen Frankreich mehr als unglücklich verloren haben.

Durchwachsen verliefen die Schachpartien. Gerhard Tober remisierte gegen die Nummer 1 aus Belgien und Frankreich und verlor leider gegen die Nummer 1 aus Luxemburg. Thomas Kubinger musste sich dem deutschen „Zweier“ geschlagen geben. In der Folge gab es gegen die Nummer 2 aus Ungarn ein Remis und einen Sieg gegen den zweiten Griechen.

Im Tennis war heuer nichts zu holen. Gegen Deutschland wurde mit einem Erfolg gerechnet. Karl-Heinz Fuchsloch spielte sein bisher bestes Match und gewann 7:6, 6:1. Andreas Priebsch war vom Glück nicht begünstigt. Beim Stand von 4:5 Satz- und 40:30 Spielstand verknackste sich Andreas den rechten Knöchel und war damit aus dem Spiel. Masseur Gerhard Kletzl verpasste ihm, um das Doppel spielen zu können, einen Verband. Die Mühe war leider nicht vom Erfolg gekrönt, das Doppel ging verloren.