Zwischenbericht nach 2 Spieltagen: positiv durchwachsen!

Das besondere Ambiente der weitläufigen Wasserschlossanlage in Nordkirchen im Norden Deutschlands bietet bei günstigem Spielerwetter einen würdigen Rahmen für das 60. Internationale Finanzsportturnier. Zum ersten Mal in der Geschichte sind auch Spielerinnen verpflichtend am Start. Eine sehr gute, richtige und gerade zu selbstverständliche Entwicklung.

Im Fussball strotzt unsere junge Mannschaft nach 2 Siegen nur so vor Selbstvertrauen. Deutschland am ersten Spiel tag 4:0 geschlagen, das unerwartet starke Luxenburg in den Schlussminuten 1:0 besiegt. Spielertrainer Hannes Pleva und Thomas Lerchbacher bestätigen die Siegeslaune der Spieler, die auf der Südtribühne im Stadion des BVB in Dortmund "wir sind Spitzenreiter" gebrüllt haben: wir haben beste Chancen auf das Finale, dort wollen wir auch hin.

Schach: Werner Posch beklagt seine mangelnde Routine. Die Zeit läuft beim Spiel davon, aber auch Gerhard Tober hat unter seinen Erwartungen gespielt und war zuletzt froh, eine schon gewonnen geglaubte Partie mit Remis zu beenden. Resumee: durchwachsen, aber die Hoffnung lebt.

Tischtennis: Eine harte Geschichte heuer: Erste Partie gegen Frankreich 7:2 verloren, nur Christoph Maier hat seine 2 Spiele gewonnen. Bei den Damen ist es ein wenig unglücklich gelaufen. Auch im mixed Doppel sind die Gegner über sich hinausgewachsen. Die fehlende Spielpraxis mit dem Partner hat sich auch hier bemerkbar gemacht. Dennoch positiv: Hohes Niveau, Kollegialität, korrekte Spiele und super Stimmung unter den Mannschaften. Gegen Luxenburg hoffen die Tischtennisspieler auf einen Sieg, gegen Deutschland scheint das fast unmöglich.

Tennis: Unser Coach Karl-Heinz Fuchsloch nach 2 Spieltagen: In der ersten Runde gegen Deutschland hatten wir ein schwieriges Los und ein Sieg war leider nicht machbar. Die erstmals mitspielenden Damen sind eine Bereicherung, haben sich in die Mannschaft gut eingefügt. Motivation und Siegeswille sind ungebrochen.

Unser Delegationsleiter Präsident Marian Wakounig: Die Teilnahme der Frauen ist ein historischer Schritt für das Turnier und eine große Bereicherung und nicht nur ein Zeichen der Gleichberechtigung. Endlich ist eine langjährige Forderung der österreichischen Delegation in Erfüllung gegangen.