Heviz 2004

49. Internationales Finanzsportturnier 

Das traditionelle Internationale Finanzsportturnier, die 49. Auflage,  fand in der Zeit vom 6. Bis 11. Juni  in Ungarn, Hevis, statt. Ausgewählte Sportler aus dem gesamten Bundesgebiet stellten sich in den Disziplinen Schach, Tennis, Tischtennis und Fußball den hochklassigen Wettkämpfen.

Da immer wieder an der Ernsthaftigkeit („das sind ja nur Hobbyspiele und Juxmatches") gezweifelt wird, möchte ich zu den einzelnen Sportarten ein paar wichtige Anmerkungen machen.

So beträgt beim Schach der ELO-Schnitt (eine Art Rangliste) aller teilnehmenden Spieler 2.250, was einem Internationalen Klassewert entspricht. Beim Tischtennis ist schon seit Jahren eine besondere Dichte an hochklassigen Spielern vertreten, so mancher Spieler befindet sich in der Wertung seines Landes unter den Top 20 !!

Im Tennis ist das Niveau in den letzten Jahren stark gestiegen, die Spiele haben durchwegs Landesliga Niveau.

Im Fußball haben die Spiele zum Teil Regionalliga Niveau.

Wie man also sieht, durchwegs keine Hobbyspiele oder Juxmatches. Den Spielern wurde in allen Disziplinen alles abverlangt, die Anforderungen an Geist und Körper waren enorm, die subtropischen Temperaturen taten ihr übriges dazu.

Die österreichische Delegation schlug sich bei diesem Turnier beachtlich. Es wurde zwar „nur" der vierte Platz in der Gesamtwertung erreicht, die vier Erstplazierten sind aber nur durch vier Punkte getrennt. In der Zyklus-Wertung führt nach 3 von 7 Turnieren Frankreich knapp vor Griechenland und Österreich.

Beeindruckend neben den sportlichen Leistungen war auch das Auftreten der österreichischen Sportler. Sportlichkeit, Teamgeist und Kameradschaft prägten das Erscheinungsbild der österreichischen Mannschaft.

Das Team wurde eindrucksvoll gelebt. Es zeigte sich wieder, dass Sport über alle Grenzen hinweg menschenverbindend und frei von unverständlichen Eitelkeiten und Animositäten ist.

Der Dank gilt unseren Sportlern, die mit ihren Leistungen und ihrem Auftreten nicht nur Österreich, sondern insbesondere auch die österreichische Finanz- und Zollverwaltung vertraten.

Ein Dankeschön auch an das Innenministerium, dass jene vier ehemaligen Zollwachebeamten, die ab 1.Mai ins BMI wechselten, für dieses Turnier abstellten und bei der Bewilligung der SU sehr entgegengekommen sind.