Tennis Meisterschaften 2014

Keine Aussicht auf trockenes Wetter, und diesmal sind die Vorhersagen auch wirklich eingetroffen. In den 30 Jahren der Tennismeisterschaften hat es uns nun zum erstem mal voll getroffen und es konnte ausschließlich in der Halle gespielt werden; bedeutet weniger Plätze, längere Wartezeiten.
Entsprechend vorgewarnt, wurden die Austragungsmodalitäten den Gegebenheiten angepasst und die Vorrundenspiele in einem kurzen Satz ausgetragen. Erfreulicher Weise hat trotz dieser vorangekündigten Änderung keine einzige TeilnehmerIn kurzfristig abgesagt und es waren wirklich alle 36 Angemeldeten erschienen.
Für Verwirrung hat anfangs noch der versendete Zeitplan gesorgt, indem in der Schnelligkeit der Schönwetterplan des letzten Jahres angepasst wurde, der für das Schlechtwetter aber nicht gelöscht wurde. Der geübte Finanzbeamte hat natürlich die gesamte excel-Datei durchsucht und ist fündig geworden. Da der Verfasser jedoch aus dienstlichen Gründen nicht erreichbar war, mussten die Zeitpläne interpretiert werden, was zu leicht verspätetem Beginn des Turnieres führte. Einem Teilnehmer hat dieser Lapsus nachweislich eine Stunde Schlaf gekostet.
Leider hat sich der Teilnehmerschwund auch dieses Jahr wieder fortgesetzt. Im Herren A-Bewerb waren’s nur noch drei“. Die Kollegen erhielten einen Platz zugewiesen auf dem die Spiele in beliebiger Reihenfolge ausgetragen werden durften. Am späten Nachmittag meldeten sie schließlich die gesammelten Ergebnisse. Die Teilnehmerzahl in den anderen Bewerben war ausgeglichen. Abwechselnd wurden die Vorrunden ausgespielt, bis schlussendlich der Einzug ins Halbfinale in den Einzelbewerben erreicht wurde, und, fast zeitgerecht, alle Bewerber für das Doppel feststanden. Aufgrund der doch leider geringeren Anzahl der Hallenplätze mussten am Nachmittag abwechselnd die Finalisten im Enzel ermittelt, und das Doppel gespielt werden. Mit leichter Verzögerung, im Vergleich zu den Vorjahren, standen am Abend die Sieger und Platzierten fest. Der Doppelbewerb endete schließlich um 19:30.
Trotz geändertem Modus behielten auch heuer wieder die Favoriten in den Bewerben die Oberhand. Bei den Damen konnte Doris Jurny ihren fünften Sieg in Folge feiern. Den Herren B-Bewerb entschied Johann Krutzler für sich. Zu den Senioren hat sich dieses Jahr erstmals Jürgen Scheutz gesellt, der in den vergangen Jahren noch im A-Bewerb gespielt hatte. Den erwarteten Sieg im neuen Bewerb hat er souverän eingefahren. Nur bei den Herren A hat nicht der vermeintliche Sieger zugeschlagen. Hier feierte Peter Holzer seinen ersten Triumpf bei den Finanzmeisterschaften.
Wenn auch das Wetter nicht den erhofften Charakter zeigte, so war das Klima in der Halle doch recht erträglich; besser noch jenes unter den Kolleginnen und Kollegen, die neben der schon gewohnten Fairness,  der konstruktiven Mitarbeit im Ablauf der Veranstaltung  und der Lockerheit im Umgang miteinander, diesmal auch noch die entsprechende Geduld aufbrachten. Herzlichen Dank dafür.